Früh an Sonnenschutz denken

14. November 2024
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Auch im Frühling droht Sonnenbrand. Deshalb an Sonnenschutz denken. (Copyright: Halfpoint/Shutterstock)

Wer denkt schon im Frühling an Sonnencreme? Doch gerade im April stehen die Zeichen auf Sonnenbrand. Denn dann ist die Ozonschicht dünner als gewöhnlich. Orientierung bietet der UV-Index.

Endlich Frühling! Nach der dunklen, kalten Jahreszeit hungern die Menschen nach Licht und Wärme. Bei frühlingshaften Temperaturen setzen sich die meisten noch relativ unbefangen der Frühlingssonne aus. Doch der Schein trügt! Bereits im Frühjahr ist das Sonnenlicht so intensiv, dass seine ultravioletten Anteile, die so genannten UV-Strahlen, zur Gefahr werden. Dadurch drohen Gesundheitsschäden von Sonnenbrand über frühzeitige Hautalterung bis hin zu Hautkrebs. „Genießen Sie das schöne Wetter, aber vermeiden Sie Sonnenbrände und Hautrötungen“, rät Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe.

Ozonschicht verändert sich im Frühling

Glücklicherweise erreicht nur ein Bruchteil der ultravioletten Strahlung die Erdoberfläche. Auf 10 bis 15 Kilometern Höhe filtert die Ozonschicht große Anteile der schädlichen Strahlung heraus. Doch im Frühjahr zieht ozonarme Luft von der Polarzone und den Subtropen nach Mitteleuropa. „Ende März bis Anfang April können sich bei uns UV-Werte ergeben, die eher typisch für den Sommer sind“, warnt Professor Dr. Eckhard Breitbart, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) e.V.

Sonnenschutz auf UV-Index abstimmen

Wer seine Aufenthalte in der Frühlingssonne langsam steigert, gibt seiner Haut genügend Zeit, um sich an die intensive Sonneneinstrahlung zu gewöhnen. Mittags, zur Zeit der höchsten Sonneneinstrahlung, hält man sich am besten in geschlossenen Räumen auf. Gerd Nettekoven rät: „Orientieren Sie sich am UV-Index, der im Internet abrufbar ist.“ Der UV-Index gibt die Stärke der UV-Strahlung in einer Skala von 1 bis 11+ an, wobei jedem UV-Wert bestimmte Schutzmaßnahmen zugeordnet sind.

Link zum UV-Index

Quelle: Deutsche Krebshilfe

Author: Susanne Schmid


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